Paderborner SKR - Bau einer Junior-Seifenkiste - Montage der Lenk-Bremseinheit

Bau einer Junior-Seifenkiste - Montage der Lenk-/Bremseinheit

Was steht in den Bauvorschriften? Lenkung / Bremse Es muss die DSKD-Lenk-/Bremseinheit benutzt werden. Die Lenk-Bremseinheit muss zwischen Vorderachse und Einstiegsöffnung eingebaut sein. Lenkung Bei Betätigen der Lenkung muss die Vorderachse direkt ansprechen. Die Seifenkiste muss nach der Seite fahren, in die gelenkt wird. Der Lenker muss bei der Geradeausstellung senkrecht zur Fahrtrichtung stehen. Der Radeinschlag an den Achsen-Enden von der Mittelstellung aus muss nach beiden Seiten jeweils auf 3 (min.) bis 5 cm (max.) begrenzt werden. Als Lenkseil ist nur ein geflochtenes und nicht ummanteltes Drahtseil von mindesten 3 mm Durchmesser erlaubt. Das Lenkseil muss an beiden Enden jeweils mit 2 Seilklemmen gesichert werden. Die Lenkseil-Ösen müssen an der Achse mit Kontermuttern befestigt werden. Zur Justierung der Lenkung muss der Original DSKD-Seilspanner des DSKD verwendet werden. Dieser muss unter der vorderen Einstiegskante montiert werden. Die Mutter der Spannschraube muss gekontert werden. Bremse Der Bremssporn muss mit einem Stück profiliertem Gummi belegt werden. Bei voll betätigter Bremse muss die Seifenkiste im Stand einer Zugkraft von 25 kg standhalten. Die Bremse muss in der Renn-Sitzposition einwandfrei betätigt werden können. Der Bremsschuh muss nach dem Betätigen wieder selbsttätig in die Normallage zurückkehren.
Festlegung der Sitzposition Bei der Ermittlung der richtigen Sitzposition müssen folgende Punkte beachtet werden: Die Gewichtsverteilung innerhalb der Kiste sollte gleichmäßig auf beide Achsen verteilt werden. Der Fahrer sollte möglichst tief in die Seifenkiste "eintauchen" können, so dass nur noch der Helm sichtbar ist. Die Position der Lenk-Bremseinheit muss sich zwischen der Vorderachse und der 80cm-Marke befinden.
Die Bremsstempelöffnung wird bei ca. 50 cm vom Bug ausgesägt.	Ist die richtige Sitzposition ermittelt, so muss die Lenk-Bremseinheit so positioniert werden, dass der Fahrer mit angezogenen Knien mit den Füßen die Bremspedale betätigen kann. Beim Holzbausatz des DSKD ist die Bremsstempelöffnung bei ca. 50 cm vom Bug.
Teile der Lenk-Bremseinheit 1 x Lenk-Bremseinheit 6 x Schrauben mit Muttern, Federringen und Scheiben 3 x Senkkopfschrauben für die Befestigung des Brems-Belages Lenkseil 4 x Seilklemmen 2 x Schrauben mit Ring Nicht enthalten ist der Brems-Belag
	Bild links: Die Teile der Lenk-Bremseinheit
Montage der Lenk-Bremseinheit
Montage der Lenk-Bremseinheit	Nach dem Aussägen der Brems-Öffnung mittels Stichsäge (oder Ausfräsen mit einem Oberfräser) fixieren wir die Einheit mit einer Schraubzwinge und bohren mit einem 6 mm Holzbohrer sechs Löcher in die Bodenplatte. Durch diese Löcher werden von unten die Gewindeschrauben geschoben (Scheibe nicht vergessen) und legen einen Springring auf die Schraube. Dann kann die Mutter aufgeschraubt und angezogen werden.
Bremsbelag Die Stempelbremse braucht einen Bremsbelag. Am besten eignet sich raues, profiliertes Gummi z.B. von einem Autoreifen. Wichtig ist, dass das Gummi nicht zu weich ist. Es muss ein Stück von der Größe 8 x 15 cm ausgeschnitten werden. Für die Befestigung werden drei Löcher für 6mm-Senkkopf-Schrauben gebohrt. Mit drei Senkkopfschrauben befestigen wir den Bremsbelag auf dem Stempel. In der Metallplatte sind drei Gewinde geschnitten, so dass man sich die Muttern sparen kann.
Montage des Bremsbelages	Nach der Montage des Bremsbelages (dickes profiliertes Gummi) geht der Bremsstempel in den Holzausschnitt komplett zurück und sollte nicht vorstehen. Damit wird gewährleistet, dass der zulässige minimale Bodenabstand von 8 cm eingehalten werden kann.

	Bild links: Der Bremsstempel verschwindet in der Ruhestellung komplett in der Öffnung in der Bodenplatte.
Im nächsten Kapitel... beschäftigen wir uns mit der Montage der Achsen