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Die Klangeinstellung nach VOX
Das Klangeinstellungsnetzwerk von VOX-Verstärkern (Grossbritanien)
unterscheidet sich ein wenig von Fender und Marshall, es existiert kein Poti für die
Mittenfrequenzen.
Auch in diesem Netzwerk beeinflussen sich die Ton-Potis gegenseitig, so dass bei
Einstellung der Tiefen auch die Höhen etwas beeinflusst werden (und umgekehrt).
Es ist ein passives Netzwerk,
d.h. es ist nur in der Lage, die Frequenzen mehr oder weniger zu dämpfen. Eine
nachfolgende Verstärkerstufe ist daher unbedingt notwendig.
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R3: 1M log (Treble) R4: 1M log (Bass) Die Einstellung, bei der alle Steller (Poti R3, R4) in der Mittenstellung 5 (12-Uhr-Position) sind, erzeugt den folgenden Frequenzverlauf (Bild rechts): |
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Der Frequenzverlauf dieses
Netzwerkes stellt sich dar als die Mischung aus dem von Fender und Marshall: Deutlicher
Einbruch der Mitten (wie bei Fender), aber die Frequenzlücke liegt bei ca. 900 Hz (wie
bei Marshall). In der Mittenstellung der Potis ist eine markante Frequenzlücke vorhanden.
Diese soll auch bei VOX den Sound "knackiger" machen.
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Für die tiefen
Frequenzen.. bildet der Kondensator C2 (47pF) einen hohen Widerstand. Entscheidend für den Frequenzgang ist hier besonders der Widerstand R1 (100k) und die Kondensatoren C1/C2 (je 22nF). Wird der Schleifer des Potis R4 nach Masse (0Volt) gedreht, so bilden R1 und C1 einen Tiefpass und C2 / R4 einen Hochpass, der für die tiefen Frequenzen noch keine Rolle spielt. |
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Bass-Poti: 5 - 10 Treble-Poti: 5
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Wird das Bass-Poti von 5 nach
10 gedreht, so erzeugt man damit den obigen Frequenzverlauf. Max. Anhebung der
Bässe zeigt die blaue Frequenz-Kurve. Die Frequenzlücke verschiebt sich leicht in Richtung 1000Hz und wird sehr steil.
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Für die hohen
Frequenzen... ist hauptsächlich der Kondensator C2 und das Poti R3 (Treble) bestimmend. Der Widerstand R1 von 100k hat einen hohen Wert gegenüber C1/R2. Die Frequnzanhebung oder -absenkung wird damit hauptsächlich durch das Poti R3 erreicht. |
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Bass: 5 Treble: 5 - 10 |
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Bemerkenswert ist, dass sich
bei konstanter Einstellung des Bass-Potis das Frequenzloch der Mitten von ca. 900 Hz
(rechte grüne Grafik) nach 500 Hz verschiebt (blaue Kurve). Diese starke
Verschiebung der
Frequenzlücke tritt nur beim Verändern des Treble-Potis auf.
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Min./Maximale Anhebung von Bass und Treble | |
Grüne Kurve: Bass: 0 Treble: 0 Blaue Kurve: |
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Zuletzt geändert am: 25. Februar 2016