Neue
Reichenberger Hütte, über zwei Scharten zur Bergerseehütte - heute ganz
harte Fakten: 10cm Neuschnee -
634m↑,
nur 4 Std Gehzeit
Am
nächsten Morgen empfängt uns ein schöner Sonnenaufgang und 10 cm
Neuschnee. Heute müssen wir ins Tal über zwei Scharten, was bei diesem
Schnee dann nicht so ganz einfach werden wird.
Wir nutzen die Gelegenheit, uns in weißer Landschaft als Gruppe mit den grünen
„Westfalen-T-Shirts“ fotografieren zu lassen. In diesem Schnee kommen
die grünen Shirts sehr gut zur Geltung.
Nach dem Frühstück geht es dann auch bald im Gänsemarsch im Schnnee der
Sonne entgegen. Heute ist die Bergersee-Hütte unser Tagesziel. Wir stapfen
durch den Schnee langsam den Berg zur Roten Lenke hinauf. Nach einem
leichten Abstieg und einer Pause geht es zur Micheltalscharte hinauf.
Nachdem wir diese passiert haben, wird der Schnee langsam weniger. Unten im
Hochtal – vor dem Aufstieg zum Muhs-Panoramaweg – ist kein Schnee mehr
vorhanden. Bevor es dann auf den Panoramaweg geht, müssen wir noch einen
kleinen Bergbach überschreiten. Ein Steg – mit Steinen belegt und ohne
Geländer – ist für einige dann doch eine kleine Herausforderung. Ein
Gruppenmitglied macht gar einen Satz mit dem Hintern ins kalte Nass („Test
der Funktionswäsche war erfolgreich“).
Auf dem schmalen Pfad des Muhs-Panoramawegs haben wir dann eine Begegnung
der dritten Art mit einer Lasten-Enduro. Diese überholt uns, voll beladen
mit Getränken. Was macht dieses Gefährt auf diesem schmalen Weg? Aufklärung
erfolgt dann in der Bergersee-Hütte. Der Hüttenwirt nutzt diesen für ihn
kurzen Weg, um seine Hütte mit Getränken zu versorgen.
Bevor wir den Abstieg zur Hütte in Angriff nehmen, machen wir auf dem
Muhs-Panoramaweg noch eine Pause an einem schönen Aussichtsplatz. Hier hat
man herrliche Ansichten auf die gegenüber
liegenden Berge des Virgentals. Leider ist der Großvenediger von hier nicht
zu sehen.
Als wir die Bergersee-Hütte erreichen, regnet es leider wieder leicht, so
dass wir uns die ganze Zeit in der Gaststube der Hütte aufhalten müssen. Wir haben
lustige Gespräche mit dem Hüttenwirt, der ein sehr kommunikativer Mensch
ist und sein Geschäft versteht. Warm duschen ist in dieser Hütte kostenlos
(„aber nicht für Holländer, die kommen in diesen Genuss erst, wenn sich
die Fußball-Nationalmannschaft nicht für die EM in Frankreich qualifiziert
hat“).
Einige Gruppen-Mitglieder nehmen noch ein Moorbad, das der Hüttenwirt ihnen
im See gezeigt hat.
Die Zimmer in dieser Hütte sind sehr klein, aber in meinem Schlafraum ist
noch freier Platz.
Fotos
(alle Fotos - in chronologischer Reihenfolge - können durch Anklicken in einem extra
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