Etappe 4: Clarahütte - Neue Reichenberger Hütte
Clarahütte zur Neuen Reichenberger Hütte auf 2586m ü NN, 830m↑, 11,5km in 3Std. 40min. Gehzeit.

Am nächsten Morgen ist dann wieder leicht regnerisch. Das gute Wetter scheint wohl erst mal vorbei zu sein. Heute soll es auf dem Lasörling-Höhenweg zur Neuen Reichenberger Hütte gehen. Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit und so müssen wir uns auf unser mitgebrachte Verpflegung verlassen. Nach dem Frühstück erklärt der Hüttenwart uns noch schnell die neue Kläranlage und die Stromversorgung durch das Wasserkraftwerk, das durch den unterhalb der Hütte fließenden Bergbach angetrieben wird.
Wir starten in voller Regenkleidung, die dann bald aber schon abgelegt wird, da der Regen aufgehört hat. Es geht immer auf schmalen Pfaden am Berg entlang. Unterwegs passieren wir eine kleine Gedenkstätte für ein Kind, das hier wohl mal ums Leben gekommen ist.
Wir wandern durch eine karge Landschaft und durch felsiges Gelände. Ein Murmeltier schaut neugierig hinter einem Felsen hervor und warnt mit einem schrillen Pfeifton die Artgenossen vor den „Eindringlingen“.
Unterwegs bietet sich eine kleine Hütte als Rast an. Hier treffen wir vier Wanderer, die die letzte Nacht ebenfalls in der Clarahütte verbracht haben. Nach knapp drei Stunden kommt die Reichenberger Hütte in Sicht. Als wir sie fast erreicht haben, sieht man auch den See, der fast direkt an der Hütte liegt.
Die Hütte hat zwar den Zusatz „Neue“, aber schon der Eingang läßt erahnen, dass eine Renovierung bald erfolgen sollte. Innen verstärkt sich dieser Eindruck: es ist eine recht alte Hütte, hier in der Einsamkeit. Wir sind mit zwei anderen kleineren Gruppen die einzigen Gäste. Der Hüttenwirt ist durch die Einsamkeit wohl leicht angesteckt, denn er macht auf uns einen sehr wortkargen Eindruck. Der komplette Gegensatz zum Hüttenwart-Ehepaar auf der Clarahütte.
Wir beziehen unsere reservierten Zimmerlager und erfrischen uns mit einer Dusche. Auch die sanitären Anlagen sind recht spartanisch. Die Verpflegung am Nachmittag und Abend ist gut. Peter hat sich noch einen GeoCache vorgenommen, der ganz in der Nähe der Hütte versteckt ist. Dieser ist auch bald gefunden.
Am Abend merkt man, dass die Temperaturen doch merklich runter gehen. Am nächsten Morgen rechnen wir mit einer Temperatur von Null Grad.


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