Etappe 1: Hinterbichl - Bonn-Matreier Hütte

Hinterbichl über die Bodenalm, Nilljochhütte bis zur Bonn-Matreier Hütte auf 2750m ü NN, 
15,5 km, 1500m↑, 280m↓, 30°C.

Nach der Anreise ins Virgental haben wir die erste Nacht im Hotel HeimAT in Hinterbichl verbracht. Nach dem guten und reichlichen Frühstück starten wir die erste Etappe am nächsten Tag. Auf der Treppe des Hotels (das in füheren Zeiten mal ein Ferienheim der Wiener Sängerknaben gewesen ist) machen wir noch schnell ein Foto mit allen acht Teilnehmer/innen der Hüttentour. Heute soll es sehr warm werden, also habe ich mich für eine kurze Hose und eine Weste entschieden.
Noch im Ort Hinterbichl steigen wir gleich den Berg hinauf und laufen oberhalb von Hinterbichl und Prägraten zur Bodenalm, wo wir uns den ersten Stempel für unser Wandernadel-Heft holen. Unterwegs machen wir zwei Trinkpausen, die große Mittagspause ist dann in der Nilljochhütte geplant.
Diese erreichen wir dann auch ca. 13:00 Uhr. Hier gönnen sich die meisten eine Nudelsuppe, die gut gesalzen ist. Das schafft die Zufuhr von den verlorenen Salzen. Den Wasservorrat füllen sich die meisten hier auf. Offensichtlich haben das nicht alle getan, wie sich später als nachteilig herausstellt.
Nach der Nilljochhütte verläßt uns - wie geplant - Claudia, da sie sich den Weg über die Zopetscharte nicht zutraut. Diese Überschreitung ist auf der zweiten Etappe auf unserem Programm. Der Weg hinter der Nilljochhütte wird dann steil auf teilweise betonierten Wegen. Nicht so der beste Untergrund, um bei der Hitze zur Bonn-Matreier Hütte zu gelangen. Diese können wir noch nicht sehen, aber wir können erahnen, wo sie liegt, denn mit dem Fernglas kann man die Materialseilbahn sehen, mit der die Hütte versorgt wird.
Nachdem wir den regulären Fahrweg verlassen haben und im freien Gelände zur Hütte ansteigen, geht jeder sein eigenes Tempo. Der Weg ist jetzt ein Pfad und teilweise felsig. Unterwegs müssen wir noch einen Bergbach überschreiten. Einen Übergang hier zu finden, ist nicht so ganz einfach.
Als der Weg sehr steil wird, ist auch die Bonn-Matreier Hütte erstmals zu sehen. Ich bin jetzt allein  und beachsichtige eigentlich vor der Hütte auf den Rest der Gruppe zu warten. Nach einiger Zeit des Wartens entscheide ich mich aber, die Hütte im Alleingang zu betreten. Auf der Terrasse sind einige Wanderer, ich setze mich dazu und bestelle mir eine Apfelschorle und einen Kaffee mit Kuchen (so als Regeneration).
Von der Bedienung werde ich gefragt, ob ich reserviert hätte, worauf ich ihr erkläre, dass wir acht Wanderer aus der Gruppe Suermann sind und reserviert haben. Damit kann sie was anfangen.
Nachdem ich mich gestärkt habe, erreicht auch Birgit die Hütte, kurz darauf Peter. Dieser kommt mit der Botschaft, dass unser Bergtour-Neuling Ruth leichte Probleme mit dem Rucksack-Tragen und dem weiteren Aufstieg hat. Ich gehe ohne Rucksack eine Hundert Meter runter und treffe Ruth und Willi in einer Erholungspause. Ich übernehme den Rucksack von Ruth und wir gehen zu dritt zur Bonn-Matreier Hütte. Hier treffen wir den Rest der Gruppe auf der Terrasse bei Kaffee und Kuchen. Wir beziehen unser Lager und präsentieren uns nach dem Duschen in unseren neuen grünen „Westfalen-T-Shirts“ beim Abendessen. Dieses ist als Halbpension sehr reichhaltig und man isst eigentlich viel zu viel. Nach em Essen machen wir noch einen kleinen Besuch in der Grottenkapelle, die nahe der Hütte in den Felsen gehauen ist. Hier wird der verunglückten Bergwanderern und Bergsteigern gedacht.
Der erste Abend auf der Hüttentour klingt mit vielen Gesprächen in der Gaststube aus.


Fotos:
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